top of page
2013 psy-prax 0069_edited_edited.jpg
VERHALTENSTHERAPIE

Wie arbeiten Verhaltenstherapeuten?

Als ausgebildete Verhaltenstherapeut*innen arbeiten wir in erster Linie mit verhaltenstherapeutischen Techniken. Diese Therapieform zeichnet sich durch ihr transparentes Vorgehen aus, indem der*die Patient*in die Therapieinhalte durch seine*ihre aktive Teilnahme selbst mitbestimmt. Zudem stellt sie ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren dar, dessen Wirksamkeit bei vielen psychischen Störungen belegt werden konnte.

 

Verhaltenstherapie ist immer:

  • Problem- und zielorientiert

  • Konzentriert auf die Ursachen und Auslöser sowie aufrechterhaltenden Faktoren eines psychischen Problems

  • Transparent und handlungsorientiert

  • Hilfe zur Selbsthilfe und übertragbar auf den Alltag.

  • Gemeinsam mit dem*der Patient*in werden die Ursachen bzw. die Entstehungsgeschichte der Problematik sowie die aufrechterhaltenden Faktoren (warum das Problem trotz eigenständiger Lösungsversuche nicht weggeht) erarbeitet und daraus Therapieziele sowie ein Behandlungsplan abgeleitet. Je nach Problematik werden spezifische Techniken eingeübt, die entweder bestehende Gedanken und Einstellungen (z.B. negative Selbstbewertungen) verändern oder die Erprobung und den Aufbau von neuem Verhalten fördern. Auch bereits sehr eingefahrene Verhaltensmuster können wieder „verlernt“ werden und dafür neue „gelernt“ werden. Dabei ist eine aktive Mitarbeit von Seiten des*der Patienten*in erforderlich, um ungünstige Verhaltensmuster erkennen und gezielt verändern zu können.

 

Wir verwenden bei unserer Behandlung natürlich auch andere Verfahren, wie z.B. Entspannungsverfahren (Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Imaginationsübungen, Körperwahrnehmungsübungen, Atemtechniken…), da auch der Körper im Rahmen eines psychosomatischen Krankheitsmodells häufig eine sehr wichtige Rolle bei der Veränderung bzw. Genesung spielt.

Je nach individueller Problematik können auch zusätzlich zu den Einzelsitzungen therapeutisch angeleitete Expositionstherapien, Paargespräche, Familiengespräche, Angehörigenberatungen oder auch Gruppentherapien stattfinden.

Eine Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten. Die Anzahl der Sitzungen sowie die Abstände dazwischen hängen von dem individuellen Bedarf ab, finden jedoch meist wöchentlich statt. Eine Verhaltenstherapie dauert im Durchschnitt zwischen 20 und 25 Stunden. Je nach Störungsbild, Zeitpunkt Ihres Kommens und Ihrem aktuellen sozialen oder beruflichen Umfeld kann es natürlich auch weniger Stunden oder auch bis zu 80 Stunden (Maximaldauer einer Verhaltenstherapie) in Anspruch nehmen. Natürlich bieten wir auch psychologische Beratungen/Coaching bei einem akuten Lebensproblem an, die in der Regel eine deutlich kürzere Dauer aufweisen.

bottom of page